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Tierpark und Schloss Herberstein

In der Tierwelt Herberstein in der Oststeiermark hat man die Möglichkeit, Tiere aus fünf Kontinenten hautnah zu erlauben. Zusätzlich zu der Vielfalt an Tieren, die es zu bestaunen und entdecken gibt, gibt es einen Streichelzoo und einen Abenteuerspielplatz.

Anreise: Wie erreiche ich das Schloss und den Tierpark Herberstein?

  • In etwa 45 Minuten Autominuten von Graz erreicht man Herberstein über die A2 (Südautobahn) bis Abfahrt Gleisdorf West, um dann den Beschilderungen zum Tierpark/Schloss zu folgen.
  • Der Tierpark verfügt über viele, teils schattige Parkplätze für PKW und Busse. Behindertenparkplätze finden sich direkt vor dem Eingang. Das Parken wird nicht extra verrechnet.
  • Mit dem öffentlichen Verkehr nimmt man ab Graz die Linie 300, um bei „Kaibling P&R“ in den RegioBus 209 umzusteigen. Dieser befördert die Gäste direkt vor die Tierwelt Herberstein.

Tierwelt Herberstein

Öffnungszeiten

Der Tierpark hat in der warmen Jahreszeit täglich geöffnet, im Winter ist die Tierwelt Herberstein von Donnerstag bis Sonntag zu besuchen. Je nach Saison sind auch die Öffnungszeiten unterschiedlich, die Spanne reicht von 10:00 bis 18:30 Uhr im Sommer bis 10:00 bis 16:00 Uhr im Winter.

Preise

Erwachsene19,50 €
Jugendliche16,50 €
Kinder9,50 €
Hunde3,- €
Saison 2024

Sind Hunde im Tierpark Herberstein erlaubt?

Ja, im Tierpark Herberstein sind Hunde willkommen – unter dem Motto „die Tierwelt ist für alle Tiere da“. Pro Hund wird ein Eintrittspreis von 3,- Euro verrechnet. Hunde müssen außerdem an der kurzen Leine geführt werden.

Allgemeines über den Tierpark

Im 17. Jahrhundert hat ein Freiherr zu Herberstein erkannt, dass an den steilen Hängen seines Schlosses zwar keine Landwirtschaft betrieben werden kann, aber dafür Wildtiere ideale Bedingungen vorfinden.

Jahrhundertelang wurden Damhirsche gehalten, bis in den 1960er Jahren auf dem Gelände ein Tierpark entstand, in dem nun auch exotische Tiere aus fünf Kontinenten beheimatet sind. Insgesamt leben heute etwa einhundert Tierarten in der Tierwelt Herberstein.

Faszinierend ist es, bei der Fütterung der Geparden zuzuschauen, deren Raubtierinstinkt durch einen einzigartigen Beutesimulator geweckt wird. Der Gepard verfolgt mit atemberaubender Geschwindigkeit das vermeintlich in Todesangst davon rennende Beutetier.

Im Tierpark Herberstein befindet sich die größte Gepardenanlage Europas, ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher! Doch auch viele andere Tierparkbewohner sind einen Besuch wert, zum Beispiel der stolze Pelikan, der possierliche Schwarzweiße Vari, eine Lemurenart, die Alpakas, Wildpferde und Kamele nicht zu vergessen.

Wichtig ist den Betreibern des Tierparks die artgerechte, naturnahe Tierhaltung und die Aufzucht gefährdeter Tierarten, die zum Teil in freier Wildbahn fast nicht mehr vorkommen. Der Tierpark Herberstein ist einer der vier wichtigsten Zoos in Österreich. Ein Abenteuerspielplatz und ein Streichelzoo ergänzen das Angebot. Besuchern aller Altersklassen bieten Schloss und Tierpark Herberstein einzigartige Erlebnisse!

Schloss Herberstein

Das Schloss, der anmutige Wohnsitz der Grafen von Herberstein

Wehrhaft thront auf einem steil abfallenden Felssporn das Schloss Herberstein, eines der schönsten Schlösser der Steiermark. Es überragt die enge Feistritzklamm und ist dadurch von fern nicht zu sehen und schwer zu erklimmen. Seine Anfänge als trutzige Burg liegen im 12. Jahrhundert, der Palas – das Steinhaus – und der Bergfried stammen noch aus dieser Zeit. Als ihr Lehen in frei verfügbares Grundeigentum umgewandelt wurde, wuchs auch das Schloss der Grafen von Herberstein: Die gotische Katharinenkapelle wurde Teil einer neu erbauten Vorburg.

Zur Zeit der Renaissance wollten die Burgherrn einen komfortablen und verfeinerten Lebensstil führen und erweiterten ihre Burg zu einem anmutigen Renaissanceschloss: Die wunderschönen Arkaden im Schlosshof, dem sogenannten Florentinerhof, bezaubern bis heute alle Besucher und müssen den Vergleich mit italienischen Vorbildern nicht scheuen. Als die Zeit der Ritter eigentlich schon vorbei war, im frühen 17. Jahrhundert, entstand ein prachtvoller Rittersaal. Weitere Erweiterungen folgten, bis schließlich auch der Burggraben des Mittelalters überbaut war. Bis heute leben im Schloss die Nachkommen der Grafen von Herberstein, die einst als Grundherrn über große Gebiete der Steiermark herrschten. Heute dürfen – im Rahmen von Führungen – Teile der Anlage sehr gerne besucht werden.

Die historischen Gärten

Zu einer eleganten Schlossanlage der Renaissance oder des Barock gehört unbedingt ein Schlossgarten. Die Historischen Gärten von Schloss Herberstein erstrecken sich rund um den Rosenpavillon und den Jungbrunnen. Sie sind nach einem ästhetisch überzeugenden Prinzip farblich gestaltet. So kann man als Besucher nacheinander den Grünen Garten der Harmonie, den Weißen Garten der Vollkommenheit, den Blauen Garten der Beständigkeit und den Gelben Garten der Hoffnung durchschreiten und sich dabei selbst ein bisschen wie ein Schlossherr fühlen – oder eine Schlossherrin.

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