Als erstes heißt es spazieren gehen! Die Holunderblüten sollten in Vollblüte stehen und abseits von starkem Verkehr und konventioneller Landwirtschaft gebrockt werden. Tipp: Am besten am Vormittag sammeln, wenn der erste Morgentau getrocknet ist.
Das Wasser und der Zucker wird zu sogenanntem Läuterzucker gekocht. Dazu werden beide Zutaten in einem Topf zum kochen gebracht, bis die Flüssigkeit wieder vollkommen klar ist. Nun wird noch die Zitronensäure eingerührt und der Topf zur Seite gestellt.
Die Hollerblüten am besten komplett frisch verwenden. Die Blüten ausschütteln, von Insekten befreien und in ein Gefäß schlichten. Die BIO Zitrone heiß waschen, die Enden abschneiden. Die Zitronenscheiben zum Holler geben. Tipp: Holler nicht waschen, er verliert dabei einen großen Teil seines köstlichen Aromas.
Mit dem überkühltem Zucker übergießen. Der Läuterzucker darf nicht mehr heiß sein - der Holler würde verbrennen.
Mit einem Geschirrtuch zudecken und für einige Tage an einen hellen Ort stellen. Täglich mit einem sterilen Kochlöffel umrühren. Den Sirup nicht luftdicht verschließen, er könnte zu schimmeln beginnen.
Flaschen herrichten - mit kochendem Wasser ausspülen.
Ich verwende gerne 1/2 Liter Flaschen für den Sirup. So ist er schneller aufgebraucht, man kann auch variieren und der restliche bleibt länger luftdicht verschlossen
Letzte Aktualisierung am 14.04.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Den Sirup am besten durch ein Etamin (Passiertuch) abseihen, Noch einmal auf mindestens 80°C erhitzen. Heiß abgefüllt hält sich der Sirup nun mindestens 6 Monate, wenn er bis dahin nicht schon weggetrunken ist.
Schlagworte zu diesem Rezept: Einkochen, Frühling, Holler, Holunder, Holunderblüten, Saft, Sirup, Zucker