In der Steiermark kaum wegzudenken, als Nachspeise in der Buschenschank oder als Nachmittagsjause. In heißem Fett goldgelb gebacken und mit Staubzucker bestreut - eine typisch steirische himmlische Versuchung.
Die Milch und die Butter erwärmen. Zirka 40°C sollte das Gemisch haben. Danach können die Eidotter, der Zucker, das Salz, der Rum und die Aromaten zur Milch gegeben werden. Mehl, Aromaten und die Trockengerm in einer anderen Schüssel vermischen.
Alles zusammen mit einem Mixer mit Knethaken oder einer Küchenmaschine verkneten. Der Teig soll so lange geknetet werden, bis er sich leicht von der Schüssel löst und seidig glatt ist.
Den Teig mit Mehl bestäuben, mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort für etwa 30 Minuten aufgehen lassen. In der Zeit sollte sich das Volumen des Teiges gut verdoppelt haben.
Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einem Nudelholz etwa 1-2 Zentimeter dick ausrollen.
Mit einem Teigroller oder Pizzarad Vierecke ausschneiden. Diese werden nun zwei Mal eingeschnitten.Übrigens: Von dieser Verzierung haben die Stanglkrapfen ihren Namen, da durch das zweimalige Einschneiden drei Stangen entstehen.
Ein Backblech mit Geschirrhangerl belegen und mit Mehl bestäuben. Die geformten Strauben aufsetzen und nochmals für 10 Minuten aufgehen lassen.
In einem großen Topf Frittierfett, Pflanzenöl oder Schmalz auf 160°C erhitzen. Die steirischen Strauben nach und nach pro Seite für 2 Minuten backen.
Auf Küchenrolle abtropfen lassen, mit Staubzucker bestreuen und Genießen.