Wings for Life Lauf
Der Lauf wird als App Run geführt. Was heißt das? Alle Läufer müssen sich über die App für Apple oder Android zum Lauf anmelden. Ist dies geschehen, ist man Teilnehmer beim Lauf. Jeder kann seine eigene Strecke wählen oder sich zu einem der „organisierten App Runs“ anmelden.
Start, Ziel?
Was heißt „individuelles“ Ziel?
Statt einer Ziellinie gibt es beim Wings for Life Run ein sogenanntes Catch-Car. Eine halbe Stunden nachdem der Lauf gestartet ist (also um 13:30 Uhr) startet das Catch-Car mit 15 km/h. Das Auto erhöht die Geschwindigkeit stetig. Sobald Du vom Catch-car eingeholt wurdest, ist Dein Lauf zu Ende. Das Catch-Car erhöht die Geschwindigkeit solange, bis der letzte Läufer eingeholt wurde.
Beim App-Run ist dieses ein virtuelles Auto. Die App sagt einem, wann man als Läufer vom virtuellen Auto eingeholt wurde.
Vorschlag für eine schöne Laufstrecke
Eine der schönsten Laufstrecken von Graz wurde im Jahr 2019 für den organisierten Wings for Life App-Run genutzt. Nach dem Start Höhe Gigasport geht es Richtung Norden entlang des Radwegs. Beim Pongratz-Steg überquert man die Mur und läuft entlang des Mur Radwegs wieder Richtung Innenstadt. Bei der Hauptbrücke (am Gehweg) wird die Mur erneut überquert und die zweite Runde beginnt.
Rollstuhlteilnahme
Natürlich und im Sinne dieses Laufes ist es, dass er als inklusiver Lauf veranstaltet wird. Daher können Rollstuhlfahrer natürlich mit Alltagsrollstühlen teilnehmen.
Wir funktioniert das mit der Zeitnehmung bzw. der App?
Die App bzw. dein Smartphone dient als Zeiterfassungstool. Bist Du angemeldet, musst Du nichts weiter tun als die App vor dem Rennen zu starten und die einzuloggen. Pünktlich wird das Rennen mit der App automatisch gestartet werden.
Was kostet die Teilnahme?
Die Mindestspende für die Teilnahme sind 20,- Euro. Es steht natürlich jedem frei, mehr zu spenden. Der Spendenbetrag kommt zu 100% der Forschung zu Gute. Mehr dazu kannst Du etwas weiter unten lesen!
Wissenswertes über Wings for Life
Rückenmarkverletzung kann jeden treffen: Millionen von Menschen sind derzeit auf einen Rollstuhl angewiesen, nachdem sie eine Rückenmarksverletzung erlitten haben. Jedes Jahr erleiden mindestens 250.000 Menschen eine Rückenmarksverletzung, gefolgt von einer Lähmung. Die Hauptursachen sind zu 50% Verkehrsunfälle, in 25% Stürze, 16% andere (z. B. Körperverletzung), 9% Sport.
Wissenschaftler sind sich einig: Verletzte Neuronen können sich regenerieren. Rückenmarksverletzungen werden eines Tages heilbar sein. Die Wings for Life Stiftung für Rückenmarksforschung widmet sich der Heilung von Rückenmarksverletzungen. Es wurde 2004 von Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz und dem zweimaligen Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner gegründet. Um seine Vision zu verwirklichen, unterstützt und finanziert Wings for Life weltweite wissenschaftliche Forschung und klinische Versuche zur Heilung des verletzten Rückenmarks. Darüber hinaus erleichtert Wings for Life den Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen.
142 Forschungsprojekte: Bis heute hat Wings for Life 142 Rückenmarksforschungsprojekte weltweit finanziert. Unsere Wissenschaftler arbeiten an renommierten Instituten wie der Cambridge University (UK), der Harvard Medical School (USA), dem Karolinska Institute (Schweden) und der Charité Berlin (Deutschland).
1 € Spende = 1 € für die Forschung. Wings for Life garantiert, dass 100% der Spenden in die Rückenmarksforschung investiert werden, da das Red Bull-Unternehmen alle Verwaltungskosten übernimmt.
Ich habe mich schon gefreut mit der App mitmachen zu können. Ich war Gelähmt, Tumor im Rückenmark.
Hab mir alles wieder selbst anerlernt. Bin aber seit 10 Jahren noch nicht wieder gerannt. Ich dachte zu dieser Gelegenheit laufe ich zum ersten Mal wieder. Aber wenn ich dafür zahlen muss laufe ich für mich. Weil ich bin ein Beispiel das man wieder laufen kann.
Schade